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naturwind und ecolea Schwerin fördern nachhaltige Bildung

Schüler untersuchten den Einfluss von Kohlendioxid auf das Algenwachstum. naturwind beriet die Gymnasiasten fachlich und finanzierte die Materialkosten.

naturwind und das ecolea Gymnasium Schwerin fördern gemeinsam die Bildung für nachhaltige Entwicklung. Im Wahlpflicht-Unterricht „Green School“ untersuchten Schüler der ecolea den Einfluss von Kohlendioxid auf das Algenwachstum. naturwind beriet die Gymnasiasten fachlich und finanzierte die Materialkosten. Nachhaltige Bildung soll Menschen zu zukunftsfähigem Denken und Handeln befähigen.

Algen bieten großes Potenzial als nachhaltiger Rohstoff, z.B. für Lebensmittel und Kosmetika. Zudem binden sie Kohlendioxid. Die Schüler wollten herausfinden, ob zusätzliches Kohlendioxid das Algenwachstum fördert. Das Experiment bestätigte ihre Annahme: Algen wachsen mit zusätzlichem Kohlendioxid stärker. Die Gymnasiasten haben dafür zwei Algenkulturen angelegt. Einer Kultur führten sie Kohlendioxid zu, in der zweiten Kultur stand den Algen lediglich das atmosphärische, in Wasser gelöste Kohlendioxid zur Verfügung. Nach einer mehrwöchigen Wachstumsphase wurden die Algenkulturen miteinander verglichen. Das stärkere Algenwachstum war bereits mit bloßem Auge an der intensiveren Färbung der mit zusätzlichem Kohlendioxid versorgten Kultur zu erkennen. Die Algen konnten das zusätzliche Kohlendioxid für die Photosynthese nutzen und sich dadurch stärker vermehren.

Die private Schule ecolea engagiert sich seit Jahren in der Bildung für nachhaltige Entwicklung und erhielt mehrfach die Auszeichnung „Umweltschule in Europa – Internationale Agenda 21 Schule“. Der Begriff „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) entstand auf der UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung 1992 in Rio de Janeiro. Bildung soll Menschen befähigen, eine nachhaltige Zukunft zu gestalten.

Die Gymnasiasten haben aus ausrangierten Plastikflaschen Photobioreaktoren (Bild links) gebaut, zwei Algenkulturen angelegt und über mehrere Wochen das Algenwachstum (Bild Mitte) beobachtet. Am Ende war bereits mit bloßem Auge zu erkennen, dass die Algen sich mit zusätzlichem Kohlendioxid stärker vermehren (Bild rechts).

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