mecklenburg-vorpommern

windpark rubkow

Im Windeignungsgebiet Rubkow hat naturwind die Genehmigung für den Bau und Betrieb von sechs Windenergieanlagen erhalten. Für die geplanten Windenergieanlagen fanden im Rahmen einer Umweltverträglichkeitsprüfung Untersuchungen zu den Umweltauswirkungen statt. Auch Einwohner konnten dazu Stellung beziehen. Die Fläche für den Windpark Rubkow wurde 2023 als Windeignungsgebiet im Regionalen Raumentwicklungsprogramm Vorpommern ausgewiesen und umfasst 48 Hektar. 

NW_Icon_Baustatus

Projektstatus

Genehmigt

Anlagentyp

5 Vestas V-150, 1 Vestas V-136

Leistung

28 MW

Projektpartner

Stadtwerke Neustrelitz, EnBW

Gemeinde und Anwohner profitieren

Gemeinden und Anwohner sollen von der Windenergienutzung vor Ort profitieren. Allen Gemeinden im Umkreis von 2,5 Kilometern um den Windpark wurde die Kommunalabgabe nach § 6 EEG angeboten. Das bedeutet, dass jährlich 0,2 Cent je erzeugter Kilowattstunde an Gemeinden im 2,5 Kilometer-Radius ausgezahlt werden. Die Aufteilung erfolgt anhand des Flächenanteils innerhalb des 2,5 Kilometer-Umkreises. Zusätzlich gilt das Bürger- und Gemeindenbeteiligungsgesetz Mecklenburg-Vorpommern, wonach auch Bürger an der Windenergie zu beteiligen sind. Ein entsprechendes Angebot für die Bürgerbeteiligung folgt noch. 

Standort

Das Windeignungsgebiet Rubkow befindet sich im Landkreis Vorpommern Greifswald in den Gemeinden Rubkow und Klein Bünzow, westlich der Ortschaft Rubkow. Mittig hindurch verläuft die Gemeindestraße zwischen Bömitz und Daugzin.

UNSERE LEISTUNGEN

Standortprüfung 100%
Flächensicherung 100%
Projektierung 100%
Genehmigung 100%

In diesem Projekt werden wir neueste Gesetze zum Vogelschutz anwenden. Es wird bei landwirtschaftlichen Ereignissen Abschaltungen der Windenergieanlagen geben, um die Vogelwelt besser zu schützen.

Annika Gayk, Projektleiterin 

Weitere Projekte in der Region

Windpark Lüssow-Schmatzin

Windpark Beggerow-Borrentin

Bürgerbus Törpin

Veränderte Luftströmungen im Umfeld von Windparks führen zu einer stärkeren Durchmischung der unteren Luftschichten. Dies kann nachts einen räumlich begrenzten Erwärmungseffekt in Bodennähe haben. Diesen Effekt nutzen Obstbauern beispielsweise, um Schäden durch späte Nachtfröste im Frühjahr zu minimieren. Das Klima der bodennahen Luftschichten wird als Mikroklima bezeichnet.

Zum Nachlesen:

Lokale mikroklimatische Effekte durch Windkrafträder, Wissenschaftliche Dienste Deutscher Bundestag, 2020

In einer Studie des Umweltbundesamtes wurde die Energy Payback Time, also die energetische Amortisationszeit, von Windenergieanlagen untersucht. Sie lag zwischen 2,5 und 11 Monaten.

Zum Nachlesen:

Abschlussbericht Umweltbundesamt (UBA), Mai 2021: „Aktualisierung und Bewertung der Ökobilanzen von Windenergie- und Photovoltaikanlagen unter Berücksichtigung aktueller Technologieentwicklungen"