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naturwind radelt bei „Tour de Wind“ an der polnischen Ostseeküste

Entlang der polnischen Ostseeküste führte die "Tour de Wind" auch Kollegen von naturwind.

Gestern fand in der polnischen Woiwodschaft Westpommern die „Tour de Wind“ mit deutscher Beteiligung statt. Matthias Kaulmann, Prokurist der Firma naturwind, und Alf Ulbrich, Leiter der Abteilung Wirtschaft und Teilhabe bei naturwind, nahmen erstmals an der Tour teil. Die „Tour de Wind“ wird jährlich von der Windhunter GmbH, einem Geschäftspartner von naturwind, veranstaltet, um ein Zeichen für die Energiewende zu setzen. Windhunter führt europaweit Windmessprojekte durch. Hauptsitz der Firma ist Koszalin in Polen. Ziel der „Tour de Wind“ in diesem Jahr war es insbesondere, auf die schwierige Ausgangslage der polnischen Windenergie aufmerksam zu machen. Neue Abstandsregelungen mit mehr als dem Zehnfachen der Anlagenhöhe (10-H) machen den Ausbau der Windenergie in Polen nahezu unmöglich.

Die „Tour de Wind“ führte in diesem Jahr von Koszalin, entlang der polnischen Ostseeküste, nach Darlowo durch einer der größten Windparkregionen Polens. Rund 52 Kilometer hatten die beiden naturwind-Mitarbeiter zu radeln – Training für die eigene „Tour de Klima“ der naturwind GmbH, die in diesem Jahr erst im November, im Vorfeld des Klimagipfels in Bonn, stattfinden wird.

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Veränderte Luftströmungen im Umfeld von Windparks führen zu einer stärkeren Durchmischung der unteren Luftschichten. Dies kann nachts einen räumlich begrenzten Erwärmungseffekt in Bodennähe haben. Diesen Effekt nutzen Obstbauern beispielsweise, um Schäden durch späte Nachtfröste im Frühjahr zu minimieren. Das Klima der bodennahen Luftschichten wird als Mikroklima bezeichnet.

Zum Nachlesen:

Lokale mikroklimatische Effekte durch Windkrafträder, Wissenschaftliche Dienste Deutscher Bundestag, 2020

In einer Studie des Umweltbundesamtes wurde die Energy Payback Time, also die energetische Amortisationszeit, von Windenergieanlagen untersucht. Sie lag zwischen 2,5 und 11 Monaten.

Zum Nachlesen:

Abschlussbericht Umweltbundesamt (UBA), Mai 2021: „Aktualisierung und Bewertung der Ökobilanzen von Windenergie- und Photovoltaikanlagen unter Berücksichtigung aktueller Technologieentwicklungen"