Klimawissen

Podcast zu Infraschall und Windkraft: Risiko oder Panikmache?

Ist Infraschall von Windkraftanlagen wirklich gefährlich? Wie nutzen Klimaleugner und Windkraftgegner das Thema Infraschall zur Stimmungsmache gegen Windkraft? Welche Rolle spielen das ZDF und die Bundesanstalt BGR?

Senden Windkraftanlagen wirklich gefährlichen Infraschall aus? Oder ist das ein Scheinargument, mit dem völlig unbegründet Ängste geschürt werden sollen? Dieser Frage gehen Cornelia und Volker Quaschning in der 16. Folge ihres Podcasts „Das ist eine gute Frage“ nach. Mit einem Faktencheck werden die wissenschaftlichen Hintergründe zum Thema Infraschall geklärt. Es geht um Angst- und Panikmache, u.a. durch eine reißerische Fernsehsendung des ZDF zum Thema, sowie um fehlerhafte Messwerte der Bundesanstalt BGR.

In dem Podcast „Das ist eine gute Frage“ informieren Cornelia und Volker Quaschning regelmäßig über aktuelle Themen rund um Klimakrise und Energiewende. Volker Quaschning ist Professor für Regenerative Energie­systeme an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin. Seine Lehr- und Sachbücher zur Energie­wende gelten als Standard­werke. Cornelia Quaschning engagiert sich seit 30 Jahren für Umwelt­ und Klima.

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Veränderte Luftströmungen im Umfeld von Windparks führen zu einer stärkeren Durchmischung der unteren Luftschichten. Dies kann nachts einen räumlich begrenzten Erwärmungseffekt in Bodennähe haben. Diesen Effekt nutzen Obstbauern beispielsweise, um Schäden durch späte Nachtfröste im Frühjahr zu minimieren. Das Klima der bodennahen Luftschichten wird als Mikroklima bezeichnet.

Zum Nachlesen:

Lokale mikroklimatische Effekte durch Windkrafträder, Wissenschaftliche Dienste Deutscher Bundestag, 2020

In einer Studie des Umweltbundesamtes wurde die Energy Payback Time, also die energetische Amortisationszeit, von Windenergieanlagen untersucht. Sie lag zwischen 2,5 und 11 Monaten.

Zum Nachlesen:

Abschlussbericht Umweltbundesamt (UBA), Mai 2021: „Aktualisierung und Bewertung der Ökobilanzen von Windenergie- und Photovoltaikanlagen unter Berücksichtigung aktueller Technologieentwicklungen"