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Studie: Menschen wollen mehr Klimaschutz

Das Problembewusstsein für die Klimakrise nimmt weltweit zu. Laut einer neuen Studie des US-Meinungsforschungsinstituts Pew Research Center wollen immer mehr Menschen, dass ihre Regierungen mehr für den Klimaschutz tun.

In den meisten Ländern wünscht sich mehr als die Hälfte der Menschen mehr Maßnahmen zum Schutz des Klimas. Das zeigt eine Studie des US-Meinungsforschungsinstituts Pew Research Center. Von Oktober 2019 bis März 2020 haben die Forscher Menschen aus 20 Ländern in Europa, Nord- und Lateinamerika, Asien und der Pazifikregion befragt. Ein Ergebnis: In den meisten Ländern wünscht sich die Mehrheit der Menschen mehr Klimaschutz von ihrer Regierung. In Deutschland und den USA treffe das auf 63 Prozent der Menschen zu, in Russland auf 54, in Brasilien auf 50 Prozent.

USA beim Klimaschutz besonders gespalten

Die Ergebnisse der Befragung zeigen auch, dass die Sicht auf den Klimawandel vom politischen Lager abhängt. Wer sich als links oder linksliberal einordnet, schätzt die Klimakrise statistisch gesehen häufiger als „ernstes Problem“ ein. Am größten ist die Spaltung der politischen Lager laut Studie in den USA. Vier von zehn US-Bürgern, die sich politisch rechts einordnen, sprechen sich für mehr Schutz der Umwelt aus, auch wenn dies zu einem langsameren Wirtschaftswachstum führen würde. Bei den eher linken US-Amerikanern sind es dagegen 87 Prozent.

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Zum Nachlesen:

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In einer Studie des Umweltbundesamtes wurde die Energy Payback Time, also die energetische Amortisationszeit, von Windenergieanlagen untersucht. Sie lag zwischen 2,5 und 11 Monaten.

Zum Nachlesen:

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