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Vor-Ort-Begehungen zur Nahwärme

In Kürze beginnen die Vor-Ort-Begehungen und Gespräche bei potenziellen Interessenten für eine regionale Nahwärmeversorgung in Lübesse.

Noch in diesem Monat beginnen die Vor-Ort-Begehungen und Gespräche bei potenziellen Interessenten für eine regionale Nahwärmeversorgung in Lübesse. Die bereits für April geplanten Vor-Ort-Begehungen mussten aufgrund der Corona-Lage verschoben werden. „Wir werden jetzt unter Einhaltung von Schutzmaßnahmen mit den Gesprächen und Besichtigungen vor Ort beginnen“, sagt Projektingenieur Robert Clermont. Dies betrifft ausschließlich den Ort Lübesse. Für Hasenhäge und Ortkrug ist eine Nahwärmeversorgung aufgrund der Entfernung und damit verbundener hoher Leitungsverluste nicht sinnvoll. Einen lokalen Stromtarif soll es aber auch dort geben. Ein konkretes Angebot dazu kann allerdings erst nach Abschluss der Planungsarbeiten erfolgen.Ziel der Vor-Ort-Begehungen jetzt ist es, Einwohner und Unternehmen zu ihrem grundsätzlichen Interesse an einer Nahwärmeversorgung für den Ort Lübesse zu befragen. Das ist noch keine Anschlussverpflichtung, aber für die Dimensionierung des Nahwärmenetzes erforderlich. Eine endgültige Entscheidung für einen Anschluss müsse frühestens Ende dieses Jahres fallen, wenn den Einwohnern und Unternehmen Vorverträge zur Wärmelieferung angeboten werden.

Bei den Vor-Ort-Begehungen geht es außerdem darum, folgende Daten zu erfassen:

Benötigte Heizleistung
Jährlicher Wärmebedarf
Leitungslänge von der Straße zum Hausanschlussraum
Anschlusssituation im Gebäude

Die Vor-Ort-Begehungen führen Mitarbeiter der Gesellschaft für regionale Teilhabe und Klimaschutz (gtk) aus Schwerin durch. Dies erfolgt angesichts der aktuellen Corona-Lage unter Einhaltung der Abstands- und Hygienevorschriften. Die Mitarbeiter werden Mund-Nase-Schutz tragen. Die Gespräche bzw. Befragungen sollen nach Möglichkeit im Freien unter Einhaltung des Mindestabstands durchgeführt werden, d. h. auf dem Hof oder im Garten. Für die Aufnahme der baulichen Situation ist es erforderlich, dass ein Mitarbeiter den Hausanschluss- oder Technikraum besichtigt. Hausbesitzer werden zuvor um eine schriftliche Einverständniserklärung zur Vor-Ort-Begehung gebeten.Einwohner, die sich in den vergangenen Monaten bereits als Interessenten für eine regionale Energieversorgung angemeldet haben, werden von den gtk-Mitarbeitern direkt kontaktiert. Alternativ besteht für alle Einwohner und Unternehmen – auch ohne vorherige Anmeldung als Interessent – die Möglichkeit, selbst einen Termin zu vereinbaren. Entweder telefonisch unter 0385 / 7 78 83 74 46, oder Sie vereinbaren online einen Termin auf der Projektwebsite. Die Bürgersprechstunden finden aufgrund der aktuellen Corona-Lage weiterhin vorerst nicht statt

Terminvereinbarungen auf der Projektwebsite

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