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naturwind und wpd unterstützen Gemeinde beim Spielplatzbau

Zum heutigen Kindertag wurde der neue Spielplatz in Kladrum eingeweiht. naturwind hat Geld für den Bau des Spielplatzes bereitgestellt.

„Wir wollen den Gemeinden, in denen wir Windenergieanlagen errichten, etwas zurückgeben“, sagt naturwind-Geschäftsführer Bernd Jeske. 5.000 Euro fehlten der Gemeinde Zölkow (Westmecklenburg) für den Bau eines Spielplatzes im Ortsteil Kladrum. So bat Bürgermeister Jens-Uwe Springer den Windparkentwickler naturwind aus Schwerin um Unterstützung. naturwind hatte Ende 2020 die Genehmigung zum Bau von drei Windenergieanlagen im Bestandswindpark Kladrum erhalten und erklärte sich sofort bereit, den Bau des Spielplatzes finanziell zu unterstützen. Mit den 5.000 Euro konnte die Gemeinde ihren Eigenanteil für die Errichtung des Spielplatzes aufbringen. Die übrigen Mittel stammen aus einem speziellen Fördertopf des Landes Mecklenburg-Vorpommern.

Zum heutigen Kindertag wurde der Spielplatz offiziell eingeweiht und an die Kinder des Dorfes übergeben. Fertiggestellt sind seit März auch die drei neuen Windräder. Aufgrund eines Cyberangriffs verzögerte sich allerdings die Inbetriebnahme der Anlagen. Der Windpark Kladrum ist mit rund 60 Windenergieanlagen einer der größten Windparks im Nordosten. Die drei neuen Anlagen mit einer Höhe von 230 Metern wurden im Osten des Eignungsgebietes errichtet. naturwind plant in den nächsten Jahren auch Repoweringmaßnahmen im Windpark Kladrum, also den Abbau bestehender Altanlagen und den Neubau moderner Windräder. Aufgrund der Größe neuer Windräder und damit verbundener größerer Abstände untereinander verringert sich auch die Anzahl der Anlagen. Für Repowering-Projekte im Windpark Kladrum wurden 2020 und 2021 der Genehmigungsanträge gestellt. Geplant ist, zwölf Windräder abzubauen und durch fünf Neuanlagen zu ersetzen.

Die Gemeinde Zölkow profitiert von der aktuellen Windparkerweiterung in Kladrum-Ost zudem auch durch finanzielle Mittel für die Renaturierung der Warnow. 300.000 Euro werden als Ersatzgeld für naturschutzfachliche Ausgleichsmaßnahmen in die Gewässerrenaturierung fließen. So kann die Gemeinde auch hier ihren Eigenanteil für die von der EU geförderte Warnow-Renaturierung aufbringen. Darüber hinaus erhält die Gemeinde Vergütungen für Gemeindeflächen im Windpark sowie Zuschüsse aus gesetzlichen Beteiligungsmöglichkeiten (Stichwort EEG und Bürger- und Gemeindenbeteiligungsgesetz MV).

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Veränderte Luftströmungen im Umfeld von Windparks führen zu einer stärkeren Durchmischung der unteren Luftschichten. Dies kann nachts einen räumlich begrenzten Erwärmungseffekt in Bodennähe haben. Diesen Effekt nutzen Obstbauern beispielsweise, um Schäden durch späte Nachtfröste im Frühjahr zu minimieren. Das Klima der bodennahen Luftschichten wird als Mikroklima bezeichnet.

Zum Nachlesen:

Lokale mikroklimatische Effekte durch Windkrafträder, Wissenschaftliche Dienste Deutscher Bundestag, 2020

In einer Studie des Umweltbundesamtes wurde die Energy Payback Time, also die energetische Amortisationszeit, von Windenergieanlagen untersucht. Sie lag zwischen 2,5 und 11 Monaten.

Zum Nachlesen:

Abschlussbericht Umweltbundesamt (UBA), Mai 2021: „Aktualisierung und Bewertung der Ökobilanzen von Windenergie- und Photovoltaikanlagen unter Berücksichtigung aktueller Technologieentwicklungen"